ARS-Mecum

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Deo
Vero

Logos

Honor
Et
Gloria

ARS-Angelus

Letzte Zuflucht — Göttliche Zuflucht

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EINFÜHRUNG


Einleitung

Der Inhalt dieses Büchleins ist gedacht als VADEMECUM für Menschen, die sich nach der innigen Vereinigung mit Gott sehnen und gerne ein Büchlein hätten, das ihnen hilft, den praktischen Weg dorthin zu beschreiten und im täglichen Gebetsleben den liebenden Kontakt mit Gott zu pflegen.
Dabei geht es nicht darum, täglich ein bestimmtes Gebetsprogramm zu absolvieren, sondern dem intimen, persönlichen Verweilen vor Gott, dem Inneren Gebet, Nahrung zu geben. Die Quelle für diese Nahrung ist die Offenbarung Gottes im Alten und Neuen Testament.

Während das ARS-Mecum eine praktische Hilfe für das tägliche Gebet darstellt, kann die Mystische Symphonie als spirituelle Grundlage für diesen Lebensweg angesehen werden.
Die Mystische Symphonie ist ein kleines Buch, das aufzuzeigen versucht, wer Gott ist und wie man zur Vereinigung mit Ihm gelangen kann. All diese Gedanken entspringen der Lehre der katholischen Kirche und ganz speziell der Lehre des hl. Johannes vom Kreuz, dem Kirchenlehrer der Mystik.
Mit anderen Worten: in der Mystischen Symphonie geht es um die Erkenntnis dessen, der der Urgrund unseres eigenen Seins ist, der uns also näher ist als wir uns selbst - INTIMO MEO INTIMIOR (hl. Augustinus).
Die Mystische Symphonie steht auf der Web-Site
http://www.alpha-bound.de zur Verfügung.

Das ARS-Mecum oder der ARS-Angelus (zum Doppelnamen siehe Vorwort) ist sozusagen eine Zusammenfassung all dessen, was in der Mystischen Symphonie im Innersten erfahren wurde. Es hilft uns, die Symphonie erneut zum Erklingen bringen zu lassen.
Eine lange Symphonie kann man sich nicht jeden Tag anhören. Dazu fehlt die Zeit. Selbst, wenn man sie hätte, würde nach einiger Zeit mit großer Wahrscheinlichkeit Überdruß aufkommen, unabhängig davon, wie ergreifend schön die Symphonie beim ersten Anhören empfunden wurde.

Im Gegensatz dazu läßt das tägliche innere Gebet, gespeist durch das ARS-Mecum, all das erklingen, was beim Betrachten der Mystischen Symphonie erfahren wurde, ohne Überdruß zu erzeugen.
Der Grund hierfür scheint wohl in der Einfachheit des ARS-Mecum zu liegen. Es führt uns immer wieder hin zu den zentralen Geheimnissen des christlichen Glaubens und hin zu der dunklen Nacht, durch die wir wandern müssen, wenn wir Ihm begegnen wollen, dort wo Er uns erwartet.

Hinzu kommt, daß das ARS-Mecum bzw. der ARS-Angelus im Laufe der Zeit auswendig gelernt werden kann und so in uns immer gegenwärtig ist, bereit uns zu helfen, wann immer wir möchten, unsere Seele in Harmonie zu bringen mit der Mystischen Symphonie.

Langweilig wird dies nie, es sei denn, wir haben uns verstrickt in die Dinge dieser Welt und unser Herz ist stumpf geworden und erschaudert nicht mehr in Dankbarkeit bei dem Gedanken, dass Er, den die Welt abgelehnt hat, obwohl sie durch Ihn geworden ist, allen, die Ihn aufnehmen, die Macht gegeben hat, Kinder Gottes zu werden (Joh 1,10-13).

Aber selbst, wenn wir uns in großer geistiger Trockenheit befinden und keine Freude und Beglückung beim Beten erfahren, so können wir durch beharrliches Verrichten dieses Gebetes dem lieben Gott dennoch zeigen, dass wir Ihn über alles lieben, und Er wird sich ganz sicher unser erbarmen und Großes in uns wirken, denn es steht geschrieben:

Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die Ihn fürchten.
(Lk 1,46-55).


VNR 10.0d 2016-02-06
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